Unter der Rubrik: „Alternative Ernährungskultur“ am 30.07.2017 in der TAZ
„Manchmal denke ich mir: Krass, du bewirtschaftest hier 5.000 Quadratmeter, versorgst 50 bis 60 Menschen. Was machst du eigentlich hier?!“
„Die Lebensmittel verlieren ihren Preis und erhalten so ihren Wert zurück“, lautet dagegen das Credo der Solidarischen Landwirtschaft (Solawi). Es wird nicht das Gemüse bezahlt, sondern die Arbeit, die damit verbunden ist.
[Ernteteilerin:] „Ich bin auch mal bei der Ernte dabei gewesen. Seitdem schmeiße ich weniger Essen weg.“
„Ich sehe mich als Wachstumskritiker und möchte keine Filialen aufmachen – kein Wachstum um des Wachstums willen“ […] „Alles muss wachsen wie eine Pflanze, ganz organisch, zu einer optimalen Größe im Einklang mit dem Umfeld.“
Ist Ackerbau jenseits der Monokultur möglich? Mit der solidarischen Landwirtschaft stellen Bauern die Gemeinschaft ins Zentrum.
Mehr davon: Crowdfunding für kleine Beete
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Pressemitteilung des IKG: „Interkultureller Garten in Gefahr“
Derzeit steht nichts minder auf dem Spiel als der Fortbestand des Ehrenamts- und Gemeinschaftsprojektes und Rückzugsraumes „Interkultureller Garten Rostock“. Doch der Reihe nach: Seit 2011 gibt es den Interkulturellen Garten (IKG) auf dem ehemaligen Schulgartengelände am „Groten Pohl“. Seither haben hier zahlreiche Menschen unterschiedlicher Herkunft und Kultur viele gemeinsame und schöne Stunden beim Gärtnern, Genießen der Natur, Backen von Brot und Pizza, Musizieren oder einfach nur im gemütlichen Beisammensein verbracht. Die Bedeutung für einen solchen Treffpunkt, der für alle Menschen ein Aufenthaltsort ohne Angst und Ausgrenzung ist, hat die Rostocker Bürgerschaft 2016 mit einem Beschluss unterstrichen. In dem Beschluss wird festgestellt, dass dem Rostocker IKG, der einer von wenigen in Deutschland ist, eine besondere Bedeutung im Stadtleben zukommt. Dies alles könnte bald Geschichte sein. (mehr …)
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Warum das Brot in Not ist und wir dem Weizen helfen müssen
Die Saatgutkampagne hat einen (wie ich finde) wunderbaren kurzen Erklärfilm zu Hybridzucht und Konzernmacht gebastelt, der in kurzen 6 Minuten einen Minieinblick in die Problematik gibt.
Unbedingt anschauen und dann die Petition von „Brot in Not“ gegen Hybridweizenzucht unterschreiben und weiterflüstern.
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Unterstütze ROSTOCK HILFT! — Unterstütze Refugees
Die Initiative ROSTOCK HILFT arbeitet ehrenamtlich und unabhängig. Dafür sind sie auf Unterstützung von allen angewiesen!
Im „Laden ohne Grenzen“ (Boutique sans frontières) kann jede*r Sachspenden geben, die/der mehr hat als er/sie braucht.
Im „Laden ohne Grenzen“ können alle Menschen Kleidung abholen. Wer zuviel hat, spendet etwas – wer etwas braucht, bekommt es. Ohne Geld. Aktuelle Listen, was ihr im Laden abgeben könnt, findet ihr auf hrohilft.de/boutique.
Auch durch Geldspenden wird dem Verein — und damit Geflüchteten — geholfen. Die Bankverbindung findest Du auf hrohilft.de/geld-spenden. Wer Spendenquittungen bzw. Zuwendungsbescheinigungen benötigt, bekommt auch die.
#hrohilft ist eine Plattform von zahlreichen Einzelpersonen, Vereinen und Initiativen, die selbstverwaltet versuchen, Geflüchteten in und um Rostock unbürokratisch und unkompliziert zu helfen. Dabei steht das Wohl und die Bewegungsfreiheit der Geflüchteten als selbstbestimmte Individuen immer klar im Vordergrund.
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Umfrage bis 2. Mai: Zukunft der Landwirtschaft in Europa mitentscheiden

Agrarpolitisch geprägte Agrarlandschaft: Karge Böden, Überdüngung, Monokulturen, Pestizideinsatz, „Höfesterben“ durch industrielle Landwirtschaft — ob „bio“ oder konventionell.
An alle kritischen und engagierten Bürgerinnen und Bürger:
Paul Hogan[1,2,3], der EU-Agrarbeauftragte, hat eine Umfrage zur Zukunft der EU-Landwirtschaft ins Netz gestellt (Link zur Umfrage am Ende).
Bis zum 2. Mai haben wir alle, hast Du die Möglichkeit, unsere durch Agrarsubventionspolitik geprägten Landschaften (die da draußen sind gemeint, siehe Bild) mit zu formen. Wer den von Bunte Höfe vergangene Woche gezeigten Dokumentationsfilm „Bauer unser“ gesehen hat, weiß, wo jedoch der bisher vorgezeichnete agrarpolitische Korridor langgeht. Deshalb ist es wichtig, dass Du den politischen Prozess zum Wohle Deiner Enkel mitgestaltest.
Wenn Du Anregungen dafür geben willst, wie Deine Steuern in Zukunft zur Verbesserung der Biodiversität, für weniger klimaschädliches Handeln, für weniger Rückstände von Umweltgiften in unseren Lebensmitteln etc. eingesetzt werden soll, dann hast Du JETZT dazu Gelegenheit. (mehr …)
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Deutsche Landwirtschaftsgesellschaft: „Zu viel Pestizide, Kunstdünger und Monokulturen auf den Äckern.“
In der Zeit vom 9. März ist zu lesen, die Deutsche Landwirtschaftsgesellschaft (DLG) habe Ende Januar ein Papier lancierte, worin die Fachorganisation der Agrarwirtschaft zum ersten Mal der industriellen Landwirtschaft öffentlich Fehler eingestehe:
„Landwirte brächten zu viel Kunstdünger und Pestizide auf den Acker und setzten zu oft auf Monokulturen. Eine kleine Revolution. Für den Bauernverband, der die Landwirte in Deutschland politisch vertritt, ist diese kleine Revolution schon zu groß.“
Der Bauernverband, der die Landwirte in Deutschland politisch vertritt, habe säuerlich reagiert.
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Film „Bauer unser“ am 3.4.17 um 19 Uhr im Liwu Metropol
Bunte Höfe zeigt „Bauer unser“
Am Montag, d. 3.4. um 19:00 Uhr zeigen wir im Liwu (Metropol) den Film „Bauer unser“.
Ab 18:30 stehen wir mit einem Infotisch im Foyer, um neuen Mitgliedern das Solawi-Prinzip zu erläutern. Nach dem Film gibt es ein Gespräch mit Burkhard Roloff, BUND; Volker Brinkmann, Biofrisch und Moritz, Bunte Höfe. Die Höhe des Eintrittspreises wird nach Selbsteinschätzung festgelegt.
Nach „We feed the World“ und „More than Honey“ präsentiert der österreichische Produzent Helmut Grasser seine aktuelle Dokumentation. Der Film zeigt gleichermaßen ungeschönt wie unaufgeregt, wie es auf Bauernhöfen zugeht. Doch so vielfältig die Bauern, vom Biobauern bis zum konventionellen Agraringenieur, so einhellig der Tenor: So kann und wird es nicht weitergehen. Das Mantra der Industrie – schneller, billiger, mehr – stellen die meisten von ihnen in Frage. www.liwu.de/filme/bauer-unser.html<http://www.liwu.de/filme/bauer-unser.
Filmvorschau
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Weizenvielfalt und klimaangepasste Landsortenzüchtung durch politische Bevorzugung von einigen wenigen Hybridsorten gefährdet

USDA photo by Jack Dykinga
Schon seit einigen Wochen bewegt mich hier und da eine Ansage. „Brot in Not„, weil Bundesumwelt- und Bundesforschungsministerium Hybridweizenforschung fördere. Die reißerische Aufmachung von Aktion-Agrar scheint im Kampf um Aufmerksamkeit heutzutage wohl notwendig — schön finde ich’s nicht. Als Basis finde ich das jedenfalls nicht ausreichend, im Kern scheint mir der „Aufschrei“ jedoch angebracht. Urteilt selbst: (mehr …)
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