Agrarwende: Wir haben es satt!-Aktionstour zur Bundestagswahl (6.-9. Sept. 2017)

  Aktionstour gegen Konzernmacht, Landraub und Tierfabriken Agrarkonzerne: Finger weg von unserem Essen! Die Agrarpolitik der Bundesregierung hat fatale Auswirkungen: In deutschen Tierfabriken werden pro Jahr mehr als eine halbe Milliarde Hähnchen geschlachtet, die in Betrieben mit 50.000 oder mehr Tieren großgezogen werden. Hierzulande verfügen drei Prozent der landwirtschaftlichen Betriebe über die Hälfte der Agrarflächen und Saatgut- und Pestizidkonzerne wie Bayer und Monsanto wollen immer mehr Kontrolle über unsere Äcker und Teller. Die aktuelle Bundesregierung und Agrarminister Schmidt ignorieren den gesellschaftlichen Trend: Immer mehr Menschen wollen wirklichen Tierschutz, bäuerliche Betriebe, ökologischen Landbau, globale Solidarität und ein klares Nein zu Gentechnik und Patenten auf Leben. Dafür demonstrieren wir jedes Jahr im Januar mit Zehntausenden bei der Wir haben es satt!-Demonstration in Berlin. Kurz vor der Bundestagswahl legen wir an drei agrarpolitischen Brennpunkten den Finger in die Wunden der Agrarindustrie. Mit unserer Aktionstour zur Bundestagswahl machen wir deutlich, dass die nächste Regierung eine zukunftsfähige Agrar- und Ernährungswende offensiv angehen muss! http://www.wir-haben-es-satt.de/start/aktionstour/

2017.09.11: KoKreis-Treffen

Der KoKreis (= Koordinierungskreis) trifft sich alle 2 Wochen, um aktuelle Themen zu besprechen, gemeinsam Lösungen zu suchen und innerhalb der Bunten Höfe zu koordinieren bzw. nach außen zu kommunizieren. Es sind Arbeitstreffen, meist jedoch in gemütlicher Runde. Die Treffen sind für alle Ernteteiler*innen offen, d.h. jede*r darf sich jederzeit einbringen, beteiligen oder beiwohnen. Es gibt keine feste "Mitgliedschaft". Wir im KoKreis haben nicht den Anspruch, übergeordnet zu sein. Uns geht es darum, die Solidarische Landwirtschaft Bunte Höfe weiter zu bringen und Aktivitäten zu koordinieren. Hier ist Platz für Organisation, Öffentlichkeitsarbeit, Finanzen, Mitgliederbetreuung, Moderation, Motivation, E-Mailanfragen, Lösungsfindung, Projekte anstoßen,  ... Wenn sich Arbeitsgruppen für/ in den Bunten Höfen bilden, teilt dies bitte den Menschen im KoKreis mit. Es wäre schade, wenn einzelne aneinander vorbei arbeiten und dadurch Energie vergeudet wird. Der Ort ist ein privater; fragt also frühzeitig nach, wo wir uns diesmal treffen. Möchtest Du gern teilnehmen, Dir passt aber der Termin nicht, teile uns auch das mit und wir schauen gemeinsam, was möglich ist.

Infoveranstaltung zum Thema „Völkische Siedler“ in Demmin

Lübecker Speicher, Demmin Am Bollwerk 5, Demmin, MV, Deutschland

Springerstiefel und Bomberjacken waren gestern. Heute treten Neonazis und Rassist*innen vielfältig auf, modisch-hip, mit langen Haaren, mit Che-Guevara-T-Shirt, mit Anzug und Krawatte oder auch im traditionellen, fast schon folkloristischen Gewand. Darin finden sich dann auch die sogenannten „Völkischen Siedler*innen“. Doch es ist nicht nur ihre altmodisch erscheinende Kleidung durch die sie auffallen, es ist vielmehr ihr völkisches Weltbild. Sie ziehen aufs Land und nach einiger Zeit zeigen die neuen Nachbar*innen ihr wahres Gesicht. Ökologischer Landbau, artgerechte Tierhaltung, Vegetarismus, Naturheilkunde, Selbstversorgung – all das dient nicht einer freien Gesellschaft in intakter Natur, sondern ist ein wesentlicher Teil der Idee der „Rassenhygiene“. Durch die Pflege deutschen Brauchtums soll die „Rasse“ rein gehalten und vermehrt werden. Referent*innen: – Andrea Röpke, freie Journalistin und Politologin, Hamburg – Marius Hellwig, Amadeu-Antonio Stiftung, Berlin Moderation: Dr. Daniel Trepsdorf, RAA MV Veranstalter*innen: Quietjes e.V. (Wasow) in Kooperation mit der Gesellschaft zur Förderung der Europäischen Kooperativen e.V. (Dargun) und dem Aktionsbündnis 8. Mai (Demmin) Kein Zutritt für Mitglieder und Sympathisant*innen von Parteien oder Gruppierungen der extremen Rechten, Personen, die der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische oder antisemitische Äußerungen in Erscheinung getreten sind.  

Mitmachtag Kastanienhof am 16. September. Vorbereitung: Biolandpartie & Erntedankfest

Kastanienhof Kastanienhof , Bandow, Mecklenburg / Vorpommern, Deutschland

  Bitte kommt zahlreich. Was wir jetzt schaffen beeinflusst die Ernte. Kommt auch einfach zur Geselligkeit, um bei der Verpflegung zu helfen oder zu unterhalten und für Stimmung zu sorgen. Wir freuen uns auf viele! Zum Koordinieren: https://pad.solidarische-landwirtschaft.org/p/BunteHoefeMitmachtag (geht sensibel mit Euren Daten und denen der anderen um, da die Seite öffentlich ist)  

Biolandpartie, Tag des offenen Biohofes 2017 in Bandow

Kastanienhof Kastanienhof , Bandow, Mecklenburg / Vorpommern, Deutschland

Wir öffnen den Hof für Interessierte und laden ein zum Kennenlernen unseres Gemüsebaus, der Pferdearbeit, zu Gesprächen über ökologische Landwirtschaft und Formen nachhaltigen Wirtschaftens (wie z.B. gemeinschaftlich getragene Landwirtschaft, SOLAWI, CSA). Bei der 10. BIO-Landpartie am Samstag, 23.September 2017, werden 60 Bio-Höfe bzw. -Betriebe (drei Höfe mehr als im letzten Jahr!) von 10:00 bis 17:00 Uhr für interessierte Verbraucher ihre Tore öffnen und die Praxis der ökologischen Erzeugung, hofeigenen handwerklichen Verarbeitung und der ab Hof-Vermarktung erlebbar machen. Schwerpunkt der 10.BIO-Landpartie ist die handwerkliche, hofeigene Verarbeitung von Bio-Produkten und deren direkte bzw. regionale Vermarktung. Die BIO-Landpartie ist ein Veranstaltungsformat, dass 2008 vom BUND LV MV entwickelt wurde und seitdem zum 10. Mal durch den BUND koordiniert wird. *Zielgruppe*sind am Ökolandbau interessierte VerbraucherInnen, v. a. Familien mit Kindern, die ohne Kaufzwang Ihre Bio-Höfe kennenlernen wollen. Die 10. BIO-Landpartie ist landesweit und verbandsübergreifend und soll insbesondere kleine und mittlere Bio-Höfe bzw. –Betriebe mit besonderen Erzeugnissen bzw. Angeboten präsentieren. *NEU *sind *10 Bio-Höfe erstmalig* und 6 wieder dabei. 13 bisherige Teilnehmer setzen aus terminlichen oder arbeitstechnischen Gründen ein Jahr aus.