Saatgut Vielfalt
Über zehntausend Jahre war es gute landwirtschaftliche Tradition, dass Bauern einen Teil ihrer Ernte als Saatgut zurückbehielten, um es in der nächsten Saison wieder auszusähen. Dieser sogenannte Nachbau setzt allerdings “’samenfeste Sorten“‘ voraus; diese sind fruchtbar und lassen sich somit in der nächsten Pflanzengeneration wieder vermehren. Hinzu kommt, dass dieses „eigene“ Saatgut über die Zeit an regionale Bedingungen angepasst wird.
Allerdings sind heute in den Industriestaaten die meisten der gewerblich genutzten 2.600 Pflanzensorten sogenannte Hybridzüchtungen. Diese lassen sich nicht oder nur unter gravierenden Ertragseinbußen nachbauen. Einige Sorten wie extra-süßer Zuckermais, Kohlrabi, Blumenkohl, Broccoli, Rettich oder Chinakohl sind im Grunde nur noch als Hybride auf dem Markt. Bei den meisten anderen in Deutschland gängigen Gemüsearten macht der Anteil der Hybridsorten mehr als 70 Prozent aus. (mehr …)
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Erste Bunte Höfe Zukunftswerkstatt mit 100 Ideen und praktischen Vorschlägen
Vor einigen Wochen setzte sich einen ganzen Tag lang ein Teil unserer Mitglieder und des Koordinationskreises unter Anleitung einer erfahrenen Moderatorin zusammen.
Die Ausgangsfrage dieser „Zukunftswerkstatt“ (in Anlehnung an das Modell von Robert Jungk) lautete:
„Wie müsste das Projekt Bunte Höfe aussehen, damit du in 12 Monaten sagst: besser hätte ich meine Zeit nicht verbringen können, als mit euch und diesem Projekt?“
Wir gingen in drei Schritten vor: (mehr …)
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Der Stammtisch füllt sich langsam
Heute, am letzten Donnerstag Abend im März ab 19 Uhr, haben wir — diesmal vier andere — uns in der Grünen Kombüse über einiges Schöne und manches nicht so Schöne unterhalten. D.h. auch, wir konnten uns ein bisschen mehr kennen lernen. Und wir haben darüber gesprochen, was uns bewegt; in und außerhalb der Bunten Höfe. Unter anderem einigten wir uns darauf uns zum Stammtisch bis auf weiteres an jedem letzten Donnerstag im Monat zu treffen. Der nächste Stammtisch findet allerdings noch außer der Reihe schon am Donnerstag, 14.4. statt. (mehr …)
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Agrarfachmagazin „Top Agrar“ schreibt über Solawi
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So kann’s am Verteiler aussehen

Verteiler mit Geschenkekiste als Einladung weniger Gewolltes statt in die Tonne in diese Kiste zu legen für andere.
Seit letztem Sommer fahre ich nun schon zwei unserer im Innenstadtbereich liegenden Verteilerpunkte per Lastenfahrrad an. Nicht nur verteilt sich dadurch — wort-wörtlich — die Last auf mehrere, auch wird der Ampel- und Verkehrsslalom der Innenstadt dadurch umgangen und unser aller Lungen und der Umwelt ein kleines bisschen Schadstoffe erspart.
Nun begrüßte mich neulich an einem dieser Verteiler folgender Anblick; welch freudige Überraschung. (mehr …)
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Was ist eigentlich solidarische Landwirtschaft?
Ein Video des deutschlandweiten Netzwerks Solidarische Landwirtschaft versucht es in ca. 4 Minuten:
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Stimmungsbild unter den Ernteteiler*innen Herbst 2015
Hier die ausführliche Auswertung der Umfrage im Herbst 2015.
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2015
21.März 2015 – Mitmachtag
Schon die Woche über hat es sich angedeutet: am Samstag wird es Regen geben. Trotz dieser Vorhersage haben sich am Vormittag einige Mitglieder auf den Weg nach Wilsen gemacht, um Moritz’s Acker kennenzulernen und beim Zwiebeln stecken zu helfen.
Der erst vor kurzem gepflügte Boden wurde mittels Krümelwalze eingeebnet und der Oberboden „krümelig“ gemacht. Ein Reihenzieher gab die Abstände zwischen den Zwiebelreihen vor. Und dann konnte es auch schon losgehen: die Zwiebeln waren mit 4cm Abstand in den Boden zu stecken.
Die Schwierigkeit bestand nicht darin, dem etwas unbehaglichen Wetter zu trotzen, sondern die klebrig-nasse Erde, die an den Fingern haften blieb, in Einklang mit der präzisen Zwiebel-Steck-Technik, die sich inzwischen jeder Einzelne erarbeitet hatte, zu bringen.
Die Mittagspause konnten wir freundlicherweise bei den Freunden von Moritz im Trockenen verbringen, mit Kartoffeln, Kräuterquark und warmen Getränken.
Leider ließ der Regen nicht nach, sodass wir nach dem Essen das Zwiebel stecken abbrechen mussten.
Januar 2015
Es ist zu warm! Erste Porreeblüten und keimende Kartoffeln im Keller!
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Geteiltes Risiko — Ein Ökolandwirtepaar betreibt solidarische Landwirtschaft vor den Toren Rostocks
Das interaktive online-Magazin für Mecklenburg-Vorpommern „alles-mv“ besuchte den Kastanienhof zur Zeit der Gründung von Bunte Höfe. Heraus kam dieser Artikel.
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