Gurken werden bitter

Bei Einlege- und Schälgurken kann man in manchen Jahren feststellen, dass auch die als bitterstofffrei beschriebenen Sorten unter bestimmten Bedingungen bitter werden können. Wie kommt das?

  • Die Angabe „bitterstofffrei“ bezieht sich nur auf die Früchte der Gurkenpflanzen. Blätter und Stängel der Pflanze können durchaus noch bitter sein. Bei extremer Trockenheit, bei stark schwankender Wasserversorgung, zu kaltem Gießwasser oder Nährstoffüberversorgung (Überdüngung), aber auch bei kalten Nächten nach sehr heißen Tagen geraten die Gurkenpflanzen unter Stress. Dabei können Bitterstoffe aus Blättern und Stängel in die Gurkenfrüchte gelangen und die Gurken werden besonders in Stängelnähe bitter. Das Phänomen des Bitterwerdens findet man im professionellen Anbau seltener, weil der Erzeuger Stressbedingungen für die Pflanzen z.B. durch Bewässerung  zu verhindern versucht. [Quelle: gartenakademie.rlp.de]
  • Auf kaltes Wasser reagieren manche Gurkensorten, indem sie bitter werden. Aber auch anhaltende Trockenheit führt zum Entstehen von Bitterstoffen. [Quelle: gemuese-info.de]

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